Jahresrückblick 2021 der Lizenzrenner

Dieses Jahr hatte unser neues Mitglied Marco Grittner sein Debüt bei der DM im Einzelzeitfahren, wo er erste Rennluft schnuppern durfte. Er konnte sich bereits bei den deutschen Inliner – Wettbewerben dieses Jahr als bester 19jähriger für unsere Rennabteilung empfehlen.

Leonhard de Araújo Albrecht, zuletzt U19 Bundesligafahrer und Marco fuhren in ihrem ersten Jahr U23. Da es für diese Altersklasse bundesweit kaum noch separate Rennen gibt, mußten diese immer bei den Amateuren oder Elite-Amateuren mitfahren. Erwartungsgemäß erlaubte dies meist nur ein Mitschwimmen im Peloton. Auch dieses Jahr wurden noch viele Rennen von den Organisatoren abgesagt, da die coronabedingten Auflagen nicht zu erfüllen waren

Der härteste Schlag war die Absage des UCI Gran Fondo und Einzelzeitfahren in Trentino für einen top vorbereiteten Sven Albrecht,was dessen Motivation ziemlich abträglich war. Hier konnte er sich in den Vorjahren bereits dreimal für die Gran Fondo WM qualifizieren, davon zweimal auf dem Podium. Wegen dessen Wochenendarbeit war es ihm nicht mehr möglich, flexibel mit anderer Rennplanung darauf zu reagieren.

Am 12.09. starteten alle drei bei einem Einzelzeitfahren in Loizenkirchen/ Bayern. Hier war Leonhard der Schnellste unseres Vereins mit Platz 18 bei den Amateuren, Sven der Zweitschnellste des Vereins mit Platz 11 in seiner Alterklasse und Marco dicht dahinter mit Platz 19 AK.

Ähnlich war es auch beim Highlight des Jahres, dem UCI Gran Fondo in Varese am 02. und 03.Oktober. Beim 22km Zeitfahren (220 Höhenmeter) war auch hier Leonhard der Schnellste mit 33:17.45 – AK Platz 9, Sven 33:48.20 – Platz 11 AK, Marco 34:04.50 – Platz 19 AK. Am nächsten Tag war der 112 km Gran Fondo auf bergiger Strecke. Hier nahm Sven wegen einer Unpässlichkeit nicht teil, konnte nur mit Tipps zur Strecke und logistisch unterstützen. Marco ging auf regennasser Strasse zweimal zu Boden, konnte aber das Rennen auf Platz 73 (AK19-35 Jahre) beenden. Der Plan das Rennen gemeinsam zu fahren, ging daher nicht auf. Leonhard wurde 57. von 91 Teilnehmern der Alterklasse.


Siegerehrung in Kufstein

Und hier ein kurzer Rückblick von Marco Godinho

Mein Ziel war dieses Jahr aufs Podium zu kommen. Die Herausforderung war die Form auszubauen und zu festigen. Konnte meine anaerobe Schwelle auf 5.37 Watt pro Kilogramm dauerhaft ausbauen. Taktisch und wie man sich im Feld bewegt, muss ich noch einiges lernen. Da habe ich einige Fehler gemacht.

Zum Beispiel am Pfänder. Bin zu schnell angegangen und habe dadurch meine Zielzeit 23 min zu fahren versemmelt. Da muss ich noch lernen. Was meine Stärke ist, ich lasse mich mental nicht aus der Ruhe bringen. Werden Rennen abgesagt, schwenke ich einfach auf andere Rennen um.

Der Radsport ist wie das Leben. Ein Auf und Ab! Ohne die Unterstützung durch mein Glaube an Gott und Jesus, wäre ich sicherlich nicht so weit gekommen. Meine Frau unterstützt mich und ist bei fast jedem Rennen dabei. Ohne meine Frau wäre ich auch nicht so weit gekommen. Mein Trainer Tobias Ganzmann trainiert mich seit 5 Jahren. Er bildet sich ständig weiter. Das Training ist immer anders und herausfordernd.
Danke auch an meine Konkurrenten, die mich ständig zu Höchstleistungen treiben!

Hier seine Platzierungen:

  • Zwift Rennen 2 Stück Platz 2
  • Pfänderrennen Platz 51
  • Kühtai Bergkaiser Platz 6 AK und Gesamt 48
  • Württemberg König Platz AK 6 und Gesamt 20
  • Kufsteiner Radmarathon Platz AK2 und Gesamt 5
  • Imster Radmarathon Platz 6 AK und Gesamt 12
  • TRIPLE S Höchsten Platz 6
  • Schauinslandkönig Platz 5 AK Gesamt 42
  • Rothaus Riderman 161. Gesamt AK 25
  • Highlander Platz 97 und AK 46

Herzlichen Glückwunsch


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