Tag 3 Nördlingen – Bad Boll

Unpersönlicher als hier im Arthotel in Nördlingen geht es nicht mehr. Zumindest tauchte kein Angestellter auf, weder beim Check-in, noch zum Bezahlen der Hotelrechnung. Das angebotene Frühstück war am Abend kurzfristig abgesagt worden! So kann Hotel anscheinend auch funktionieren. Der Mittwoch startete demzufolge in der Fußgängerzone in zwei Cafés. Hier stärkten wir uns für den kommenden Radtag, für den immerhin 1200 Hm und 105 km aufgerufen wurden.

107 km und 1180 hm

Auf schönen Radwegen fuhren wir aus dem Ries-Krater heraus. Wir befanden uns nun auf dem Härtsfeld, einer kargen, gering besiedelten Jurahochfläche, und steuerten das beeindruckende Benediktinerkloster Neresheim an. Im Innenhof ließen wir die 900 Jahre alte Klosteranlage und die spätbarocke Abteikirche auf uns wirken. Diese ist 71 Jahre jünger als unsere Weingartener Basilika und wurde 1795 eingeweiht. Aktuell sind noch sechs Mönche im Kloster vertreten.

Die Radlernonnen von Neresheim und die frommen Radlermönche gaben ein gutes Bild ab.

Das Radfahren in den Gruppen hatte sich gut eingespielt und gelang problemlos, wenn auch die zunehmende Hitze allen etwas zu schaffen machte. Auf einer rasanten Abfahrt ging es runter nach Steinheim am Albbuch. Paul fand am Ortsende von Steinheim einen tollen Schattenplatz zur Mittagsrast. Das Geburtstagsständchen für Marianne durfte nicht fehlen. Die Speicher wurden aufgefüllt und der zweite Tagesabschnitt konnte beginnen.

Ein überaus gelungener Radtag und auch der Geburtstag von Marianne gingen in weinseliger Stimmung zu Ende.

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