Mont Ventoux vs Höchsten

  „Club des Cinglés du Mont-Ventoux“ oder Club der Verrückten vom Mont-Ventoux. Wer in diesen Club aufgenommen werden möchte, muss innerhalb eines Tages alle 3 Auffahrten des 1912m hohen Berg in Frankreich (Provence) bezwingen.

So etwas könnte man doch auch vor der eigenen Haustür machen, an unserem „höchsten Berg“ nördlich des Bodensees, dem Höchsten?  Aus dieser Idee entstand das Vorhaben „Crazy Höchsten“, nämlich alle 8 Auffahrten hintereinander abzufahren.  So haben sich am Samstag den 15.07.2017 eine Frau und acht Männer unseres Vereins  um kurz nach Neun auf den Weg über Schmalegg, Sattelbach, Wittenhofen und Deggenhausen gemacht, um die erste Auffahrt über den Lehenhof nach Lichtenegg und weiter auf den Höchsten zu bewältigen. Diese Auffahrt wurde als erste gewählt, da sich zwischen Lehenhof und Lichtenegg ein Teilstück  mit einem Anstieg von 30% befindet. Da hatte jeder seinen Puls am Anschlag. Der Parkplatz am Höchsten wurde für alle 8 Auffahrten unser Sammelpunkt am Gipfel, so konnte jeder bergauf sein eigenes Tempo fahren.  Gemeinsam ging es in die Abfahrt zur zweiten Strecke, nach Haslachmühle. Dort wurden  die Windjacken wieder im Trikot verstaut und es ging in den  Anstieg mit 5,8km Länge. Nach der dritten Auffahrt von Deggenhausen über Wahlweiler (wohl die Anspruchsvollste) stand auch schon Nike mit unserem Serviceauto am Höchsten, in dem wir vor der Abfahrt in Weingarten Verpflegung und Wasser verstaut hatten. Trinkflaschen und Trikottaschen wieder gefüllt, stürzten wir uns in die Abfahrt Richtung Urnau zum Stop-O-Mat, die längste Auffahrt mit 8,4km. In der Reihenfolge Wittenhofen (5,5km), Illwangen 2,8km), Zußdorf über Latten 4,9km ging es in den letzten Anstieg von Volzen über Lichtenegg mit 5,9km.  Das hier eher flache Höhenprofil (im Vergleich zu den Anderen) hat einige der Teilnehmer zu einem Bergsprint animiert, den unser ältester Teilnehmer Horst gewonnen hat. Die Rückfahrt nach Weingarten führte uns über Illwangen, Illmensee (kurze Einkehr da wir sonst zu früh in Baindt angekommen wären), Pfrungen, Riedhausen, Unterwaldhausen, Ebenweiler, Schreckensee, Wolperstwende, Mochenwangen nach Baindt. Bei Pizza und einigen Hopfensmoothies haben wir bei Romano dieses verrückte Unternehmen ausklingen lassen. Das war dann noch das Tüpfchen auf dem „i“ dieser einzigartigen Tour.

Am Ende standen 150Km, 2565Hm und knapp 6 Stunden Fahrzeit auf dem Tacho. Alle Teilnehmer waren sich einig: Dieses Event, neben dem Kitzbühler Horn, war ein zweites Highlight des Jahres  der Rennradabteilung .

Es gibt zwar noch keinen „Club der Verrückten vom Höchsten“ aber doch 9 Vereinsmitglieder, die hier schon ihre Mitgliedschaft hätten.

Teilnehmer: Tanja, Horst, Tommi, Bernd, Jürgen, Dirk, Thomas, Magic, Rob

 

 

Halbzeitpause am Höchsten

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