Jedermannsrennen in Zusmarshausen
Den nachstehenden Bericht haben wir von Alex Nagel, Mitglied in unserem RacingTeam erhalten:
Die zweite Auflage der Schwarzbräu Classic standen nach der ersten Auflage letztes Jahr am Sonntag (03.04.) auf dem Programm und boten den „Jedermännern“ wieder eine Chance sich zu messen.
Bei den Distanzen gab es die Auswahl zwischen 54 oder 108 km inkl. der zwei oder vier Anstiege am Kaiserberg mit kurzen fiesen Rampen bis zu 15%. War der Auftakt 2022 wettertechnisch verkorkst, war dieses Jahr eine komplett trockene Strecke, bei deutlich besseren als es der Vortag zu erwarten lies.
Vorneweg, dickes Lob für die Organisatoren des RV Phönix. Top organisiertes Event von vorne bis hinten und eine super Rennstrecke mit breiten und sehr guten Straßen.
Für den Auftakt in die Saison habe ich mich für die kürzere Strecke entschieden, das sollte als Einstieg reichen 😉 gesundheitlich war ich die Tage zuvor auch ein wenig angeschlagen.
Der Start war für 9:15 Uhr angesetzt, es ging aber bereits um 9:08 Uhr los – da ich gerade vom Warmfahren angerollt kam musste ich ganz am Ende starten. Der Start war ein wenig hektisch und insgesamt ca. 50 Fahrer und Fahrerinnen machten sich auf die zwei Runden. Es bildeten sich schnell zwei größere Gruppen, da ich von ganz hinten kam hatte ich keine Chance auf die erste Gruppe, die Zweite konnte ich immerhin erreichen.
Bei teilweise starkem Gegenwind haben wir als Gruppe gut harmoniert, konnten aber die erste Gruppe auch gemeinsam nicht mehr erreichen und kamen mit ca. 15 Fahren nach ca. 17 km das erste Mal den Kaiserberg hoch. Bei der ersten Auffahrt haben wir 5 Fahrer verloren, die im weiteren Verlauf den Anschluss auch nicht mehr herstellen konnten. Bei der leicht ansteigenden ersten Start/Ziel Durchfahrt haben ein Mitstreiter und Ich das Tempo erhöht und haben so die Gruppe nochmals ein wenig reduziert und gingen zu Sechst in die zweite Halbzeit. Auch hier haben wir weiterhin gut harmoniert und konnten uns regelmäßig im Wind abwechseln.
Kurz vor dem zweiten Anstieg (hatte mich leider verrechnet und dachte der Anstieg kommt 3-4 km später) war ich vorne im Wind und habe Führungsarbeit geleistet – somit auch entsprechend Körner verpulvert. Zusammen durch nicht 100%ig fit musste ich meine Mitstreiter in der Steigung ziehen lassen und hatte nichts entgegenzusetzen.
Auf der nachfolgenden Abfahrt und dem Flachstück zum Ziel hatte ich alleine im Wind keine Chance mehr ranzukommen. Schlussendlich stand Platz 23 auf dem Tableau mit einer Endzeit von 1:32 und einem Schnitt von über 35 km/h. Zufrieden war ich trotz allem mit meiner Leistung und dem Saisonstart.