Radwoche Albrunde 26.08. bis 31. 08.2024

Weingarten – Günzburg – Nördlingen – Bad Boll – Sonnenbühl – Tuttlingen – Weingarten
6 Radtage, 600 km, 5500 Hm

Alle Touren findest du in komoot….

Tag 1 von Ravensburg nach Günzburg 121 km / 660 m
In der letzten Augustwoche 2024 führte uns die Rennradtour um und auf die Hochfläche der Schwäbischen Alb. Wir starteten am Montag mit 17 Teilnehmern und einem VW Bus als Begleitfahrzeug von Ravensburg über Biberach und Ulm zu unserem Tagesziel in Günzburg.
Bei Christina endete die Fahrt allerdings bereits 500 m nach dem Start, weil die elektronische Schaltung streikte.

Walle lud Radlerin samt Equipment in den Bus und setzte sein ganzes technisches know how ein. Zumindest trafen wir die Beiden mit funktionierender Schaltung zur Mittagspause, die Freude war groß.

Wellig ging es durch die oberschwäbische Moränenlandschaft, bis wir in Biberach auf das flachere Risstal trafen. Ein kurzer Halt im Café unter dem Schloss Warthausen verhalf uns zu einer willkommenen Verschnaufpause. Auf ruhigen Nebenwegen erreichten wir danach zur Mittagspause den Baggersee bei Obersulmetingen. Ein toller Platz auf einem Freizeitgelände wurde gefunden, allein das noch kühle, zum Glück aber trockene Wetter verhinderte ein Bad im See. Das Vesper wurde von Walle und Christina perfekt vorbereitet. Bei unseren beiden vorherigen Tourenwochen hatte sich dieses Prozedere bestens bewährt, deshalb behielten wir das natürlich dabei.

Dabei fehlte es an nichts: Baguette, Wurst, Käse, Tomaten, Paprika, Gurken aber auch Obst lagen bereit. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die verschiedenen Akteure. Es war jeden Tag eine Freude, das hergerichtete Vesper zu genießen.

Der Weg führte uns durch Laupheim, danach ging es flach nach Donaustetten, wo wir erstmals auf die Donau trafen und bald den 161 m hohen Ulmer Münsterturm sichteten. Jetzt konnten auch die Windjacken und Ärmlinge eingepackt werden. Das Beste aber war, dass wir auf diese Teile während der restlichen Radtage komplett verzichten konnten.

In Ulm lud in Altstadtnähe ein Kiosk an den Donauwiesen am Metzgerturm zu einem Halt ein. Lieber Paul, herzlichen Dank für diesen Tipp. Endlich wurde es sonnig und wir genossen das Treiben an der Donau schon fast übermütig mit Kaffee einem Glas Wein.

Ungern stiegen wir wieder auf die Räder und kamen in Langenau an dem großen Wasserwerk der Landeswasserversorgung vorbei. Hier wird sehr aufwändig aus der Donau Trinkwasser aufbereitet. Zusammen mit dem Grundwasser aus dem Donauried und dem Bodenseewasserwerk auf dem Sipplinger Berg ist es heute absolut unverzichtbar für die Versorgung großer Teile Baden Württembergs.

In Gundremmingen ragten die beiden Kühltürme des Kernkraftwerkes auf und erinnerten uns an die inzwischen stillgelegten Atomkraftwerke. Gegen 17 Uhr rollten wir nach 120 km auf den sehr schönen Marktplatz in Günzburg ein. Hier endete dann auch der erste Radtag mit einem guten Abendessen in einer Traditionswirtschaft.

Auf dem Heimweg entdeckten dann die aufmerksamen Radlerinnen, dass die Radgarage nachts nicht, wie versprochen, abgeschlossen wird! „Das ist doch kein Problem“ für die Frauen, denn sie trugen sie einfach in die Zimmer im 2. und 3. Stock.