Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2021
Nachdem schon im Jahr 2018 das erste Mal eine Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße vom BUND organisiert stattfand und zwar unter Beteiligung dreier Mitglieder des RV Weingarten, startete im Frühsommer 2021 die zweite Auflage dieser Radfernfahrt mit mir als einzigem Mitglied des Vereins.
Mit viel Risikobewusstsein beschloss das Orga-Team schon Anfang Mai, als noch nicht klar war, wie sich Corona und die Öffnungen entwickeln werden, am 1. Juni zu starten! Alles ging gut!!
Perfekt organisiert ( Begleitfahrzeuge, Verpflegung während der Etappen, Übernachtungen teilweise während der Etappen umorganisiert, weil die vorgesehenen Hotels noch nicht geöffnet waren ) war die Tour für alle Fahrer ein absolutes Highlight. Wer Genaueres über die einzelnen Etappen bzw
über die Hintergründe des Zustandekommens dieser Fernfahrten wissen möchte, schaue unter dem Link des BUND Meck-Pomm nach.
Link zur Seite des Bund-Mecklenburg-Vorpommern
Von meiner Seite nur ein paar persönliche Anmerkungen:
- Die Tour war die längste (sowohl der Zeit wie der Strecke nach) und die coolste, die ich je gemacht habe: sie ging durch Gegenden Deutschlands, die ich nicht kannte: die Ebenen Niedersachsens, den Teutoburger Wald und das Bergische Land von NRW, die Rhön, den Thüringer Wald, das Vogtland, das Erzgebirge und dann die Elbe und die Müritz entlang bis auf die Insel Rügen.
- Sie hat mich mit Menschen zusammengebracht, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Um nur zwei zu nennen: einen ehem. Oberstleutnant der ehem. Volksarmee, der historisch sehr versiert war und viele Anekdoten zum Besten gab vom Alten Fritz über Napoleon bis zur Industriegeschichte in Dessau, wo die Junkers-Werke beheimatet waren. Und ein Mitglied des DDR – Bahnvierers, der in München die Silbermedaille gewann. Ein sehr sympathischer und hilfsbereiter Mensch, der immer zur Stelle war, wenn fahrradtechnische Kenntnisse und Hilfe gefragt war.
- Und sie war für mich auch in sportlicher Hinsicht eine prima Erfahrung: ich habe gelernt, meinen immer noch allerdings in Grenzen vorhandenen Ehrgeiz zu zähmen und konsequent nur ein mir angemessenes Tempo zu fahren, das mich nicht an meine Grenzen bringt. Sonst hätte ich auch die Tour nicht durchgehalten.
Wir bedanken uns bei Paul Maluck, für den interessanten Bericht und gratulieren ihm zu dieseer besonderen Leistung. Er hat in 20 Tagen 2300 km und 14000 Höhenmeter bewältigt.